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Europäischer Tag der Logopädie


Am 6. März ist Europäischer Tag der Logopädie. An diesem Tag informieren Logopädinnen und Logopäden über ihr Berufsbild. Auch das DPFA-Bildungszentrum Dresden möchte - als einziger Ausbilder in der Landeshauptstadt - auf die Vielfältigkeit und Notwendigkeit des Berufes aufmerksam machen. Wir haben dazu Katja Friebe, Logopädie-Schülerin an der DPFA im 2. Ausbildungsjahr, interviewt.

Wie sind Sie auf den Ausbildungsberuf „Logopädie“ aufmerksam geworden?

Während des Abiturs war ich mir absolut unsicher, was ich werden will. Die Berufsberatung der Agentur für Arbeit hat mir aber wesentlich bei der Entscheidung geholfen. Dadurch habe ich einen Beruf gefunden, der mir Spaß macht und in dem meine Stärken auch zum Einsatz kommen.

Warum haben Sie sich für die Logopädie entschieden?

Dieser Beruf ist für mich optimal, da ich mich für Sprache interessiere und gern mit Menschen arbeite. Außerdem ist Logopädie sehr vielfältig. Wir behandeln Sprach-, Sprech-, Stimm- und Schluckstörungen. Damit hat man also mit den verschiedensten Menschen jeden Alters zu tun.

Warum haben Sie sich für das DPFA-Bildungszentrum in Dresden entschieden?

Die DPFA in Dresden ist zentral gelegen und gut mit dem Bus erreichbar. Wir unternehmen oft Exkursionen, die auch unseren Klassenzusammenhalt stärken. Zudem gibt es im Haus einen Schulcoach, der den Schülern bei persönlichen Problemen helfen kann, zum Beispiel bei Prüfungsangst.

Seit wann sind Sie an der DPFA und was ist das Besondere an der Ausbildung?

Ich bin seit 2018 an der DPFA und befinde mich jetzt im 2. Lehrjahr. Es ist zwar eine schulische Ausbildung, aber durch die zahlreichen Praktika besteht die Möglichkeit, in verschiedenen Einrichtungen praktische Erfahrungen zu sammeln. Ich habe seit dem schon viel gelernt und bin über mich hinaus gewachsen.

Wie sind die Lehrer und wie ist der Zusammenhalt in der Klasse?

Unsere Lehrer glänzen vor allem mit ihren fachlichen Kompetenzen und haben auf jede unserer Fragen eine Antwort. Der Zusammenhalt in der Klasse ist gut. Obwohl wir ausschließlich Mädchen in der Klasse haben, kommt es nie zum „Zickenkrieg“. Wir sitzen ja alle im selben Boot.

Wie sind die Praktika?

Der Lerneffekt erhöht sich durch unsere eigenen Praxiserfahrungen. Wie die Praktika ausfallen, ist von der Praktikumsstelle abhängig. Unsere Lehrer tun ihr Möglichstes, um uns bei der Suche von Praktikumsstellen zu helfen, falls wir uns bei der Auswahl unsicher sind.

Was haben Sie von der Ausbildung erwartet und entspricht es Ihren Vorstellungen?

Meine Erwartungen wurden übertroffen. Vor der Ausbildung hatte ich keine Erfahrungen mit Logopädie. Ich war und bin von der Vielseitigkeit des Berufs überrascht.

Welche beruflichen Pläne haben Sie nach der Ausbildung?

Ich möchte gern in einer logopädischen Praxis arbeiten. Besonders interessiert mich die Kindertherapie, welche einen großen Teil unseres Berufs ausmacht.

Haben wir dein Interesse geweckt?

Dann besucht uns am 2. April 2020 zum Tag der offenen Tür. Von 14 bis 18 Uhr feiern wir unser 10-jähriges Bestehen mit Praxispartnern, einer Wanderausstellung und Workshops, die Euch das Berufsbild näher bringen.