Rhetorik am Martin-Andersen-Nexö-Gymnasium
Wie kommuniziere ich richtig? Diese Frage stellten sich die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 9 des Dresdner Martin-Andersen-Nexö-Gymnasium in Vorbereitung auf den Wettbewerb „Jugend debattiert“ nach den Winterferien. Die Jugendlichen haben sich zu dieser Frage Expertinnen und Experten eingeladen – die Schülerinnen und Schüler der Klasse Logo 21 der DPFA Dresden.
Sprecherziehung ist wichtiges Thema der Logopädie
Dem Thema „Rhetorik“ war in dem Dresdner Gymnasium ein ganzer Tag gewidmet. Die Sprecherziehung ist ein wesentlicher Teil des Logopädie-Berufs und der -Ausbildung. Entsprechend spielt das Thema in allen drei Ausbildungsjahren eine wichtige Rolle. In 90 Minuten vermittelten die angehenden Logopäd:innen den Schülerinnen und Schülern, wie man einen guten Redebeitrag hält. Die Schülerinnen und Schüler der DPFA fanden sich dafür vorher in Kleingruppen zusammen und erarbeiteten Vorträge und Präsentationen.
Angehende Logopädinnen und Logopäden sind Vorbilder für gutes Sprechen
„Die Vorträge bieten eine wichtige Form der Selbsterfahrung. Dabei geht es auch darum, dass die Schülerinnen und Schüler die Inhalte kompetent vermitteln, also selbst als Vorbild für gutes Sprechen agieren und auf ihre Vortragsweise achten“, erklärt Honorardozentin Stephanie Czech, die das Projekt in diesem Jahr betreut, den Wert für die Schülerinnen und Schüler der DPFA.
Die Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums waren ein aufmerksames und interessiertes Publikum. Und sie waren aufgefordert selbst mitzumachen. Denn gutes Sprechen bedeutet: Der ganze Körper macht mit. Bei der Analyse eines kurzen Rollenspiels gingen Sie der Sprechwirkung auf den Grund, bei Übungen zur Atmung lernten sie ihre Stimme zu stützen und bei einer praktischen Einlage zur Stimmgebung, durften sie ganz bewusst Schokolade kauen.
Logopäden lernen in der Praxis
Die Schülerinnen und Schüler des Martin-Andersen-Nexö-Gymnasiums hatten viele Fragen – und waren am Ende des Vortrags gut gewappnet, sich weiter auf den Wettbewerb „Jugend debattiert“ vorzubereiten. Und auch die angehenden Logopädinnen und Logopäden waren um einige Erkenntnisse reicher. Denn in den Vorträgen haben Sie nicht nur wesentliche Inhalte ihres Faches weitergegeben, sondern auch selbst einmal mehr anwendungsbezogen gelernt, wie Sprecherziehung in der Praxis funktioniert.
Stephanie Czech freut sich sehr über die diesjährige Kooperation, denn „dabei gewinnen beide Seiten. Unsere angehenden Logopäd:innen konnten ihr neu erlerntes Wissen direkt anwenden und selbst gut verständlich in abwechslungsreichen und interessanten Vorträgen erklären. Genau wie in realen Therapiesituationen sind die Schüler:innen angehalten, flexibel auf Gegebenheiten zu reagieren und ansprechende Übungen und Therapieeinheiten selbst anzubieten und zu leiten.“
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